Gut geschlafen hat Marco Streller nicht. «Die Nacht war kurz, mit vielen Gedanken und wenig Schlaf», erklärte der Sportdirektor des FC Basel am Donnerstag, einen Tag nach der 1:2-Niederlage gegen St. Gallen. Zum 4. Mal in Serie blieb der FCB in der Liga ohne Vollerfolg.
Ich will das überhaupt nicht schönreden.
Streller warnte: «Wenn man in einer Spirale drinsteckt, muss man aufpassen, dass es nicht zu weit nach unten geht.»
Er präsentierte umgehend einen 3-Punkte-Plan: «Intern müssen wir knallhart analysieren. Leaderfiguren sind jetzt gefragt. Wir müssen Solidarität an den Tag legen. Im Fussball geht es sehr schnell wieder in die andere Richtung. Aber wir müssen jetzt anfangen zu gewinnen.» Über die Qualität des Teams brauche man nicht zu diskutieren. Es gehe einzig um Leidenschaft und Einsatz des Teams.
Wir müssen mit den Floskeln aufhören und anfangen zu Punkten.
Der ehemalige FCB-Knipser betonte: «Die Nerven flattern nicht. Wir müssen mit den Floskeln aufhören und anfangen zu punkten. Erst sind Punkte gefragt, dann können wir wieder darüber reden ‹schönen Fussball› zu spielen.»
Die nächste Chance auf 3 Punkte hat der Super-League-Dominator der letzten Jahre am Samstag, wenn er den FCZ zum Klassiker bittet. Wende oder weitere Niederlage – Was meinen Sie?
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 20.09.2017, 19:45 Uhr.