- Mit Köpfchen: Alle 4 Tore wurden nach einem ruhenden Ball per Kopf erzielt.
- Erfolgreiche Rückkehr: Bei seinem Comeback nach monatelanger Verletzungspause trifft Marko Basic für GC.
- Status quo: Mit der Punkteteilung verpassen beide Teams den Sprung ins Mittelfeld der Tabelle.
Eine nordische Kombination liess GC in der Stockhorn Arena zum ersten Mal jubeln: Der Schwede Emil Bergström traf nach einer Flanke des Isländers Runar Sigurjonsson per Kopf nach einer halben Stunde zur Führung der Gäste.
Das Tor war der verdiente Lohn des mutigen Starts der Hoppers. GC spielte von Beginn an offensiv, setzte Thun früh unter Druck und machte in den ersten Minuten der Partie den aktiveren Eindruck als das Heimteam.
Thun erwacht nach dem Gegentor
Das Gegentor weckte die Berner Oberländer. Nachdem Marvin Spielmann den Ausgleich knapp verpasste, machte es kurz darauf Simone Rapp besser: Der Mittelfeldspieler traf nach einem Eckball von Matteo Tosetti ebenfalls per Kopf.
Der Ausgleich war aufgrund der Thuner Leistungssteigerung verdient. Nach dem Seitenwechsel blieb Thun am Drücker. Wieder Spielmann vergab nach 55 Minuten die grosse Chance auf den Führungstreffer. Er verzog freistehend vor GC-Goalie Heinz Lindner.
Basics tolles Comeback
Das rächte sich: Marko Basic, nach einem Kreuzbandriss 10 Monate ausser Gefecht, traf bei seinem Comeback – er verwertete eine Flanke von Lucas Andersen ebenfalls per Kopf. Für den Sieg sollte das allerdings nicht reichen.
Denn auch Thun hatte noch nicht genug von stehenden Bällen und Kopfballtoren. In der 83. Minute und einem weiteren Tosetti-Eckball war es Milan Vilotic, der den Ball ins eigene Tor beförderte – mit dem Kopf natürlich.
Ein Remis, das niemanden weiter bringt
Das Remis war unter dem Strich verdient, bringt aber keine Mannschaft wirklich weiter. Statt den Sprung ins Mittelfeld der Tabelle zu schaffen, müssen sich beide Teams weiterhin nach hinten orientieren.
Sendebezug: SRF zwei, Super League Goool, 21.9.2017, 22:10