Isabelle Forrer und Anouk Vergé-Dépré wurden im Final ihrer Favoritenrolle gerecht: Gegen die österreichischen Aussenseiterinnen – bloss als Nummer 29 gesetzt – Stefanie Schwaiger/Barbara Hansel setzten sie sich deutlich mit 21:17, 21:14 durch.
Das beste Schweizer Frauen-Duo erfreut sich in der Olympia-Saison einer starken Frühform. Mitte März waren Forrer/Vergé-Dépré beim Grand-Slam-Turnier in Rio de Janeiro erst im Halbfinal gestoppt worden.
Jetzt noch besser abzuschneiden als im Vorjahr ist ein wunderbares Gefühl.
Nun folgte der erste Triumph bei einem Event der zweithöchsten Kategorie. In Xiamen hatte das Schweizer Duo im Vorjahr Rang 3 belegt. «Jetzt noch besser abzuschneiden als im Vorjahr ist ein wunderbares Gefühl», freute sich Forrer.
Schweizer Siege mit Seltenheitswert
Es war erst der 4. World-Tour-Sieg eines Schweizer Frauenduos. Letztmals siegten Joana Heidrich und Nadine Zumkehr im vergangenen Herbst in Xiamen. Nach aktuellem Stand wären Heidrich/Zumkehr ebenso wie Forrer/Vergé-Dépré für die Olympischen Spiele 2016 in Rio qualifiziert.