Die längste Durststrecke des nordamerikanischen Profisports hat ein Ende: Die Chicago Cubs gewinnen Spiel 7 der Baseball World Series und feiern den ersten Titel seit 1908. Zudem stand der Vertreter der National League erstmals seit 1945 wieder im Endspiel.
- 108 Jahre mussten die Chicago Cubs auf den erneuten Titelgewinn warten.
- Finalgegner Cleveland war vor 48 Jahren letztmals Meister.
- Eine 17-minütige Regenpause verlieh Spiel 7 zusätzliche Spannung.
Dramatischer gehts kaum. Nach sechs Spielen der Best-of-7-Serie zwischen Chicago und Cleveland stand es 3:3. Nach den regulären 9 Innings des entscheidenden Spiel 7 hiess das Skore 6:6. Und dann, just als in Cleveland die Verlängerung beginnen sollte, begann es so stark zu regnen, dass das Spiel unterbrochen werden musste.
Cubs trumpfen nach Regenpause auf
Nach 17 Minuten Unterbruch konnte es – mittlerweile nach Mitternacht Lokalzeit – weitergehen. Und es wurde nicht langweilig. In der ersten Hälfte des zehnten Innings gelang Ben Zobrist, vor einem Jahr bereits mit Kansas City erfolgreich und zum MVP der Finalserie gewählt, mit einem «Double» die Vorentscheidung.
Die Cubs liessen sich 2 Runs gutschreiben, danach konnten die Indians nur noch mit einem Run kontern. 49 Minuten nach Mitternacht des 3. November 2016 beendeten die Chicago Cubs ihre Titeldürre und gewannen ihre 3. Meisterschaft nach 1907 und 1908.
Sendebezug: SRF 3, Morgenbulletin, 3.11.2016, 06:30 Uhr