Der belgische Radverband RLVB bestätigte am Abend, dass es sich um das Rad von Femke Van den Driessche handelt. Die Belgierin galt als Topfavoritin für das Rennen vom Samstag, gab den Wettkampf aber auf.
Peter Van den Abeele, Verantwortlicher bei der UCI, sagte gegenüber dem belgischen TV-Sender Sporza: «Unsere Prüfer haben einen mechanischen Betrug festgestellt. Es wurde rasch klar, das etwas nicht stimmt.» Weitere Details nannte er nicht. Das öffentlich-rechtliche belgische Fernsehen meldete, im Rahmen des Rades sei ein kleiner Motor entdeckt worden.
«Ein Skandal»
Belgiens Nationalcoach Rudy de Bie wurde deutlicher: «Ich habe nie geglaubt, dass solche Machenschaften möglich sind. Das ist ein Skandal. Das Umfeld von Femke hat den belgischen Verband betrogen.»