- 8 Hundertstel: Daran beissen sich Galmarini wie auch Kummer die Zähne aus
- 2 Hundertstel: Im Bronze-Duell muss sich Galmarini sogar noch knapper schlagen lassen
Resultate
Der erste Frust war noch nicht einmal verdaut, da wurde Nevin Galmarini erneut mit ihm konfrontiert. Der 30-Jährige zeigte lange eine überzeugende Leistung, ehe er den Final-Vorstoss um winzige 0,08 Sekunden verpasste.
Es blieb die Chance auf Bronze – doch dort klebte das Pech erneut am Brett des Ostschweizers. Er hatte seinen Gegner, Andrej Sobolew (Russ), eigentlich im Griff, schrammte aber gleichwohl noch am Medaillengewinn vorbei. Galmarini rutschte unmittelbar vor der Zieldurchfahrt aus und musste sich um 2 Hundertstel beugen.
Den Kampf um Gold machten zwei Österreicher unter sich aus – mit dem besseren Ende für Andreas Prommegger, der mit 36 Jahren zu seinem 1. Elite-WM-Titel raste.
Kummer gegen spätere Weltmeisterin out
Für Patrizia Kummer heisst es an Welttitelkämpfen vorerst nicht «aller guten Dinge sind drei». Nach Bronze 2009 im Parallel-Riesenslalom und Silber 2013 im Parallel-Slalom war die Walliser Olympiasiegerin diesmal bei der Entscheidung nur Zuschauerin.
Kummer überstand immerhin ein K.o.-Duell, scheiterte dann aber im Viertelfinal denkbar knapp um 0,08 Sekunden an Daniela Ulbing (Ö). «Schade, ich nahm das volle Risiko und hatte das Gefühl, meine Aufgabe gut gemacht zu haben. Die Enttäuschung ist gross, aber das hilft mir jetzt nichts», resümierte die 29-Jährige.
Ulbing, ihre Bezwingerin, kam in der Sierra Nevada zum durchschlagenden Erfolg. Im Direktvergleich mit Ester Ledecka (Tsch) entthronte sie die Titelverteidigerin.
Sendebezug: SRF zwei/info, sportlive, 15.03.2017 15:50 Uhr