1986 reichte dem Nationalteam der Aufstieg in die A-Gruppe, um zum Schweizer «Team des Jahres» erkoren zu werden. 27 Jahre später schafften die Schweizer zum ersten Mal seit 1953 den Sprung auf das WM-Podest. Erst der zweifache Olympiasieger Schweden vermochte das Team von Trainer Sean Simpson zu stoppen - mit einem 5:1-Sieg im Final von Stockholm.
9 Siege in 9 WM-Spielen
Allein die Leistung beim 3:0 gegen die USA im Halbfinal ist die Auszeichnung als Team des Jahres wert. Der 9. Sieg im 9. Spiel war das Meisterstück des Nationalteams und die wohl beste Leistung einer Schweizer Eishockey-Equipe aller Zeiten.
Nach dem verlorenen Final machte sich bei den Schweizern die logische Enttäuschung breit - schon am Tag danach glänzte die Silbermedaille aber golden. Stolz präsentierte sich das Team an einem triumphalen Empfang am Flughafen Kloten - im Wissen, die grösste Sensation im Schweizer Eishockey und eine der wertvollsten Leistungen im Schweizer Sport aller Zeiten geleistet zu haben.
Verdienter Lohn für Aufbau-Arbeit
Für den Eishockey-Verband ist dieser Erfolg unbezahlbar und der verdiente Lohn für die jahrelange Aufbauarbeit, die er in den letzten 20 Jahren auf allen (Junioren-)Stufen geleistet hat.
Verblüffend war nicht nur der Silber-Gewinn an sich, sondern insbesondere auch die Art und Weise, wie dieser zustande gekommen war. Anders als bei (vereinzelten) Siegen in den letzten Jahren gegen sogenannt «Grosse», benötigten die Schweizer in Stockholm kein Glück. Sie überzeugten mit einer nie dagewesenen Konstanz und geschlossenen Mannschafts-Leistung, bei der kein Spieler abfiel.