Echt zu sein und den eigenen Stil zu kennen, sind für Simpson wichtige Faktoren, die einen guten Trainer ausmachen. Deshalb ging der 53-jährige Kanadier auch nach den enttäuschenden Weltmeisterschaften in den Jahren 2011 (9.) und 2012 (11.) seinen Weg unbeirrt weiter - und nominierte für die WM 2013 7 Neulinge.
Ein feines Gespür
Mit seiner Selektion bewies Simpson eindrücklich, welch feines Gespür er hat. Die Mannschaft präsentierte sich in der schwedischen Hauptstadt als verschworene Einheit und reihte 9 Siege aneinander – erst im Final gegen Gastgeber Schweden folgte mit 1:5 eine Niederlage. Dennoch verloren die Spieler während des gesamten Turniers nie die Bodenhaftung und legten den Fokus stets auf das Wesentliche. Simpson lebte diese Haltung perfekt vor.
Champions-League-Sieg mit ZSC Lions
Dass Simpson von seinen Fähigkeiten überzeugt ist, kommt nicht von ungefähr, hatte er doch bereits auf Klubebene zahlreiche Erfolge gefeiert. 1998 führte er den EV Zug zum bislang einzigen Meistertitel, zwei Jahre später wurde er mit den München Barons Deutscher Meister. Seine internationale Tauglichkeit bewies er mit den ZSC Lions, mit denen er 2009 sensationell die Champions Hockey League gewann.