- Auch das 2. Sprintrennen der Saison wird zur Beute von Max Verstappen (Red Bull): Der Niederländer fährt in Miami einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein.
- Die beiden Sauber-Piloten Guanyu Zhou und Valtteri Bottas gehen leer aus.
- Auch das Qualifying für den GP am Sonntag wird später zur Beute von Verstappen.
Seriensieger Max Verstappen hat auch das zweite Formel-1-Sprintrennen der Saison gewonnen. Der Red-Bull-Pilot verwies am Samstag in Miami seinen Ferrari-Rivalen Charles Leclerc trotz einiger Probleme mit seinem Auto auf den zweiten Platz. Dritter wurde Verstappens Stallgefährte Sergio Perez.
Verstappen baute damit seinen Vorsprung im WM-Klassement weiter aus. Dort führt er nach vier Siegen in fünf Grand Prix bereits klar, auch den ersten Sprint des Jahres in Schanghai hatte der 26-Jährige zuletzt für sich entschieden.
Frühe Saftey-Car-Phase
Schon kurz nach dem Start musste das Safety-Car auf die Strecke. Ein hartes Manöver von Lewis Hamilton im Mercedes löste eine Kettenreaktion aus, Fernando Alonso rutschte mit seinem Aston Martin in das Auto seines Teamkollegen Lance Stroll. Der Kanadier wiederum räumte Lando Norris von der Piste, der McLaren des Briten konnte nicht mehr weiterfahren. Die Rennleitung wertete das Geschehen als gewöhnlichen Unfall und verzichtete auf Strafen.
Verstappen hadert mit Auto
Den Neustart entschied wieder Verstappen souverän für sich. Zunächst konnte Leclerc dem Niederländer noch folgen, doch zur Rennmitte erkämpfte sich Verstappen ein kleines Polster. Dennoch beschwerte sich der Titelverteidiger wie schon am Vortag über sein Auto: «Einfach schrecklich, ich habe hinten keine Haftung.»
Nichts Neues bei Sauber
Die Fahrer des Teams Sauber waren im Kampf um WM-Punkte, die im Sprint an die ersten acht vergeben werden, chancenlos. Die Startplätze 17 für Guanyu Zhou und 19 für Valtteri Bottas waren wie erwartet ein zu grosses Handicap. Dem Chinesen blieb Rang 13, dem Finnen Rang 16.
Bottas hatte das Rennen nach einer nachträglichen Rückversetzung vom letzten Startplatz aus in Angriff genommen. Der Finne war wegen einer Behinderung des Australiers Oscar Piastri im Qualifying belangt worden.