Mikaela Shiffrin wird nicht mehr in den Kampf um den Gesamtweltcup eingreifen. Die US-Amerikanerin gab am Freitag an einer Medienrunde via Zoom Auskunft zu ihrer Verletzungspause und ihrem Comeback. Dieses wird sie am Sonntag in Are im Slalom geben. Den Riesenslalom am Samstag wird sie hingegen auslassen.
Am Weltcupfinale in Saalbach wird Shiffrin ebenfalls den Slalom bestreiten. Sie hofft zudem, auch beim Riesenslalom am Start zu stehen.
Keine Konkurrentin von Gut-Behrami mehr
Shiffrin wird in diesem Winter demnach maximal noch 3 Rennen bestreiten. Damit ist der Gesamtweltcup für sie definitiv kein Thema mehr. Dort liegt sie 385 Punkte hinter Lara Gut-Behrami. Diese kann sie bei ihrem geplanten Rennprogramm, welche die beiden Speedrennen beim Weltcupfinale nicht beinhalten, nicht mehr wettmachen.
Shiffrin war Ende Januar in der ersten von zwei Abfahrten in Cortina d'Ampezzo gestürzt und in die Fangnetze geflogen. Die 28-Jährige konnte zwar gestützt auf ihre Skistöcke aufstehen, wurde aber anschliessend mit dem Helikopter abtransportiert. Eine Aussenband-Überdehnung im Knie zwang sie zu einer 7-wöchigen Rennpause.
Slalom-Kugel vor Augen
Ganz ohne Kugel wird Shiffrin ihre Saison wohl nicht beenden. Im Slalom dürfte sie sich ihre 16. Kristallkugel sichern. Ihre erste Verfolgerin Petra Vlhova musste die Saison bereits beenden, Lena Dürr liegt als Dritte vor dem zweitletzten Slalom in Are 182 Punkte hinter Shiffrin.