«Die Verletzungen waren leider doch schlimmer als ursprünglich angenommen», teilte der Österreichische Skiverband am Sonntagmorgen mit. Zunächst war davon ausgegangen worden, dass sich der Goldmedaillengewinner von Sotschi lediglich eine Brustprellung zugezogen hatte.
Es hätte viel schlimmer sein können. Das wächst alles wieder zusammen.
Mayer war auf der «Saslong» an einer Welle nach den legendären Kamelbuckeln schwer gestürzt. Der 25-Jährige musste im Anschluss mit dem Helikopter geborgen werden. Im Spital in Innsbruck ergaben genauere Untersuchungen eine Fraktur des sechsten und siebten Brustwirbels. Der Österreicher musste noch in der Nacht operiert werden, wobei der Bereich vom fünften bis achten Brustwirbel verschraubt wurde.
Verhinderte Airbag Schlimmeres?
«Es hätte viel schlimmer sein können. Das wächst alles wieder zusammen», sagte der Gestürzte. Der von Mayer getragene Oberkörper-Airbag, der sich beim Sturz geöffnet hatte, verhinderte möglicherweise weitaus schlimmere Verletzungen.
«Er muss jetzt mindestens 10 Tage hier bleiben, bevor er nach Hause in die häusliche Pflege entlassen werden kann», so die Prognose des behandelnden Arztes Michael Gabl.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.12.2015, 12:05 Uhr