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Wawrinka: «Wir kennen uns in- und auswendig» (franz.)
Aus Sport-Clip vom 01.07.2024.
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Am Mittwoch live auf SRF Oldies-Duell zweier bester Kumpels in Wimbledon

Mit Stan Wawrinka (39) und Gaël Monfils (37) duellieren sich in Wimbledon zwei Freunde um den Einzug in die 3. Runde.

76 Jahre – das Zweitrunden-Duell zwischen Stan Wawrinka gegen Gaël Monfils am Mittwoch ist reich an Tennis-Erfahrung. Die Begegnung der beiden guten Freunde verspricht grosses Spektakel – und sie wird nur Sieger hervorbringen. Selbst der Verlierer wird sich freuen.

Stan hat mir bei vielen Dingen geholfen, auch in meinem persönlichen Leben.
Autor: Gaël Monfils

Wawrinka und Monfils gehören zur seltenen Spezies von Tennisprofis, die sich privat öfter treffen als auf den Turniercourts dieser Welt. Erst sechsmal haben sie offiziell gegeneinander gespielt und je dreimal gewonnen. Zusammen trainiert oder sonst Sachen unternommen haben sie hingegen weit mehr.

«Er ist praktisch mein Nachbar», erzählt der 39-jährige Waadtländer. «Und einer meiner besten Freunde im Tenniszirkus.» Monfils widerspricht, natürlich, nicht. Es sei immer «cool» gegen Wawrinka zu spielen. Er sei sein Kumpel, aber noch mehr als das. «Er hat mir bei vielen Dingen geholfen, auch in meinem persönlichen Leben», schwärmte der eineinhalb Jahre jüngere Franzose. Egal, was passieren werde, sie würden Spass haben auf dem Platz. «Und zusammen lachen.»

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Monfils: «Ich spiele gerne gegen meine Freunde» (franz.)
Aus Sport-Clip vom 01.07.2024.
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Weder der eine noch der andere ist ein Rasenspezialisten

Auf Rasen treffen die beiden erstmals aufeinander, so dass eine Prognose schwierig ist. Monfils war in diesem Jahr bis jetzt wesentlich erfolgreicher unterwegs und kämpfte sich bereits wieder auf Platz 33 des ATP-Rankings zurück, nachdem er zwischenzeitlich aus den Top 100 gefallen war. Gras ist zwar seine schwächste Unterlage und in Wimbledon weist er in zwölf Anläufen nur einen Achtelfinal auf.

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie die Partie zwischen Stan Wawrinka und Gaël Monfils am Mittwoch ab ca. 17:00 Uhr auf SRF zwei.

Wawrinka schaffte es in Wimbledon immerhin zweimal in die Viertelfinals, auch wenn dies neun respektive zehn Jahre her ist. Wawrinka gewann zum Auftakt gegen den Engländer Charles Broom zwar standesgemäss in drei Sätzen, zeigte gegen die Nummer 248 der Welt aber auch ein paar Schwächen. Er wird sich wohl noch steigern müssen.

Wir kennen uns in- und auswendig. Wir haben meist einen grossen Kampf, aber Überraschendes wird es nicht geben.
Autor: Stan Wawrinka

Bei Monfils weiss man eigentlich sowieso nie, was einen erwartet. Einen wird er aber nicht überraschen können: Wawrinka. «Wir kennen uns in- und auswendig», betont der dreifache Grand-Slam-Champion. «Wir haben meist einen grossen Kampf, aber Überraschendes wird es nicht geben. Entscheidend wird sein, wer besser spielt, wer die Initiative ergreifen und den anderen knacken kann.»

Auch wenn die beiden in Wimbledon nicht gleich grosse Stricke zerrissen haben wie bei den anderen Major-Turnieren, dürfte ihre Popularität bei den Fans ihnen am Mittwoch einen Auftritt auf einem der grossen Plätze garantieren. Eines ist für Wawrinka sowieso klar: «Der Verlierer wird sich für den Sieger freuen.» Auch das gibt es auf der hart umkämpften Tennistour eher selten.

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1. Runde in Wimbledon: Wawrinka fegt Broom vom Platz
Aus Sport-Clip vom 01.07.2024.
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SRF info, sportlive, 01.07.2024, 14:05 Uhr ; 

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