Es gab einen Moment in Federers Laufbahn, in dem er untröstlich war. Nach dem verlorenen Olympia-Halbfinal gegen Tommy Haas 2000 in Sydney habe er «wie ein Kind» geweint, verriet der 32-Jährige. Am Tag darauf sollte er seine zukünftige Frau Mirka zum 1. Mal küssen.
Mittlerweile weine er häufiger vor Freude, so wie jüngst nach der Geburt seiner zweiten Zwillinge Leo und Lenny. «Das war ein unglaubliches Gefühl für mich», sagte Federer. Er habe geweint, bevor seine Frau ins Krankenhaus gekommen sei sowie während und nach der Entbindung.
Federer vermisst Privatleben
Federer äusserte sich auch offen über Zweifel und Ängste. Er wünsche sich immer öfter, keine Berühmtheit zu sein. Aufgrund der Mobiltelefone der neusten Generation sei ein Privatleben unmöglich geworden. Die gute Qualität der Bilder machten ihm Angst. Keine Sorge bereitet Federer hingegen der Davis Cup: «Ihn zu gewinnen oder nicht, wird mein Leben nicht ändern.»