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Zuletzt stand auf dem Resultatblatt 7:6, 6:4 zugunsten von Roger Federer. Das spielte am Sonntagabend im Zürcher Hallenstadion aber keine Rolle. Denn die Sieger waren Federer, Stan Wawrinka, die 11'000 Zuschauer und die Federer Foundation gemeinsam. 1,3 Millionen Franken kamen für die Stiftung zusammen.
«Ich danke Stan tausend Mal, dass er dabei war», betonte Federer zum Schluss. Und der Australian-Open-Champion aus dem Waadtland, der wie Federer ohne Startgage antrat, antwortete: «Es war mir eine Ehre.»
Grosses Entertainment
Die beiden Tennis-Stars hatten die 11'000 Fans mit variablem Spiel unterhalten: Grundlinien-Kracher, Stoppbälle, Smashes, Lobs und Crosscourt-Passierbälle wechselten sich ab. Zwischen den Games gaben Federer und Wawrinka den Moderatoren Jann Billeter und Marie-Laure Viola Interviews.
War Federer mit einer Entscheidung des Umpires nicht einverstanden, übernahm er auch selbst mal die Rolle des Schiedsrichters.
Show-Einlagen
Schon vor Matchbeginn hatten die Daviscup-Sieger Sympathien gesammelt, als sie ihr Warmup mit zwei Kindern bestritten. Eines der Kinder war die Aargauer Tennisspielerin und Sängerin Chelsea Fontenel, die den Abend mit einer Interpretation von Tina Turners «Simply The Best» eingeläutet hatte.
Nach dem ersten Satz präsentierte sich das siegreiche Davis-Cup-Team dem Deutschschweizer Publikum. Zudem spielte das Kapstädter Ibuyambo Orchestra auf.
Sendebezug. SRF zwei, sportlive, 21.12.14, 20:00 Uhr