Mehr Bewegung ist nicht nur eine Frage des Willens sondern auch des Bewusstseins und der Motivation. Beides sollen Geräte wie Fitbit Ultra , Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnenoder Up , Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnenvon Jawbone vermitteln. Das Prinzip: Egal ob Armband oder Ansteck-Klammer - im Innern befindet sich ein Bewegungssensor, der jeden Schritt registriert und speichert.
Hosenklammer
Die Fitbit-Klammer hat eine kleine Anzeige eingebaut, auf der der Benutzer die Anzahl der bereits zurückgelegten Schritte ablesen kann und mit Sprüchen bombardiert wird wie «Step it up» oder «Love ya». Sie sollen motivieren, sich (noch) mehr zu bewegen. Eine genauere Analyse der Schritte ist nur auf der Website von Fitbit möglich. Dazu muss der Benutzer die Daten in der Sensor-Klammer mit einem USB-Adapter an den Dienst übertragen. Neben einer Aufschlüsselung der zurückgelegten Schritte nach Tageszeit, Tagen und Monaten zeigt die Statistik zum Beispiel auch die verbrannten Kalorien an. Wer noch mehr Analyse will, muss bezahlen: Knapp 50 Franken kostet das Fitbit-Jahresabo mit ausführlichen Reports.
Armklammer
Jawbone hat im Up den Bewegungssensor in ein robustes Armband eingebaut. Das garantiert, dass der Benutzer wirklich jeden einzelnen Schritt registriert und auch beim Schlafen die unruhigen Phasen gespeichert werden. Der Hersteller zieht daraus dann Schlüsse auf die Qualität des Schlafes. Für die Analyse der Daten liefert Jawbone eine App für iOS und Android. Übertragen werden die Daten über die Kopfhörerbuchse des Smartphones.
Das Smartphone kann's schon lange
Sowohl Fitbit als auch Jawbones Up kosten über hundert Franken. Das ist viel Geld für ein bisschen Bewegungssensor, der auch in jedem neueren Smartphone steckt. Im neusten Samsung Galaxy S4 ist ein mit den spezialisierten Schritt-Zählern vergleichbares Analyse-Tool bereits eingebaut: Mit S-Health , Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnenversucht Samsung, auf den Quantified Self-Trend und boomenden Zukunftsmarkt aufzuspringen.
Schritte zählen kann übrigens auch das iPhone. Die App Moves , Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnenbringt die entsprechenden Werte aufs Display – allerdings in rudimentärer Form.