Er ist ein Multitalent: Mathematiker, Physiker, Konzertpianist – und Tauch-Pionier. 1962 tauchte der Zürcher Hannes Keller mit seiner selbstkonstruierten Tauch- und Dekompressionskammer «Atlantis» vor der Küste Kaliforniens in 300 Meter Tiefe ab und setzte als erster Mensch den Fuss auf den Rand zur Tiefsee.
Erst 1975 wurde sein Rekord gebrochen und bis heute gilt seine Arbeit als Grundlage des Tiefseetauchens. Doch sein Weltrekord endete dramatisch: Zwei Menschen starben. 50 Jahre danach erzählt der Tauch-Pionier bei «Einstein», warum er ein inbrünstig Besessener war, der um jeden Preis in diese Todeszone hinunter musste.