Aus dem ganzen Land sind die Anhänger von Donald Trump angereist. Alan und seine Kollegen aus dem Bundestaat Indiana nutzen die Zeit für Sightseeing: «Wir haben gerade das Haus des ehemaligen Präsidenten Woodrow Wilson besichtigt, und jetzt freuen wir uns wahnsinnig auf Donald Trump!» Und schon muss er weg, der Carfahrer ruft zum Aufbruch.
800'000 Schaulustige erwartet
Auch Donald Trump ist bereits gestern nach Washington gereist. Er legte auf dem Militärfriedhof Arlington einen Kranz nieder und besuchte mit seiner Familie ein Konzert zu seinen Ehren vor dem Lincoln-Memorial. «Wir werden das Land so grossartig wie noch nie machen», spitzte er seinen Wahlslogan zu.
Heute werden rund 800‘000 Schaulustige zur Amtseinsetzung erwartet. Washingtons Innenstadt gleicht einer Festung. 28‘000 Sicherheitskräfte stehen im Einsatz.
Jeh Johnson, der Minister für Innere Sicherheit, sagt, es sei alles unternommen worden, damit die Feierlichkeiten und die Parade nicht gestört werden können.
Nicht alle jubeln
Alle wollen Trump nämlich nicht zujubeln. Matthew aus Los Angeles nimmt schon seit Tagen an Protestaktionen teil. Er könne nicht einfach zuschauen, welche Programme Trump kahlschlage, das könnten nur die Privilegierten tun.
Unter den 99 Gruppen, die heute demonstrieren wollen, hat es aber auch solche, die nicht gegen, sondern für den 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika sind.