«Kukolka» - zu Deutsch: das Püppchen – schildert die Geschichte eines jungen Lebens, in dem Schritt um Schritt alles schiefläuft, und das am Ende in der Katastrophe endet. Und man fragt sich, was ein Leben scheitern lässt. Und: Was lässt es gelingen? Die Umstände? Die eigene Persönlichkeit? Der Zufall?
Im Gespräch mit Felix Münger berichtet Lana Lux von ihren Recherchen zum bedrückenden Stoff. Und sie erzählt von ihrer literarischen Gratwanderung, für ihre Figur einerseits Empathie zu entwickeln, und andererseits jene Nüchternheit im Erzählen zu wahren, die den Roman auszeichnet.
Buchhinweis:
Lana Lux. Kukolka. Aufbau Verlag, 2017.
«Kukolka» von Lana Lux
Die Kindheit des ukrainischen Mädchens Samira ist der blanke Horror: Sie entflieht dem Waisenhaus und wird zum Strassenkind, hält sich mit Betteln über Wasser. Am Ende landet sie in Drogen und Prostitution. Lana Lux Romandebüt «Kukolka» beklemmt durch seinen geradezu schmerzhaften Realismus.
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