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Erzählt die Geschichte seiner Vorfahren: Luiz Ruffato.
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«Mama, es geht mir gut» von Luiz Ruffato

Wer über die Armen schreibt, läuft häufig Gefahr, sich einer armen Sprache zu bedienen. Nicht so der brasilianische Schriftsteller Luiz Ruffato: Seine Sprache ist reich, sein literarisches Niveau hoch. Dies zeigt er in seinem neuesten Roman «Mama, es geht mir gut».

Als Sohn von Analphabeten, der mit zwölf Jahren sein erstes Buch las, war Luiz Ruffato keine glanzvolle Karriere in die Wiege gelegt. Auch sein literarisches Thema - die Armen Brasiliens - versprach nicht unbedingt Erfolg. Heute zählt er zu den renommiertesten Literaten, denn seine Romane über das Leben auf dem Land oder in der Grossstadt sind frei von Sozialromantik, kompromisslos und hochmodern. Davon zeugt der Roman «Mama, es geht mir gut» über die Welt italienischer Einwandererfamilien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Geschichte seiner Vorfahren, wie Luiz Ruffato im Gespräch mit Ina Boesch erzählt.

Buchhinweis:
Luiz Ruffato. Mama, es geht mir gut. Aus dem brasilianischen Portugiesisch von Michael Kegler. Assoziation A, 2013.

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