Mit zwei Ausnahmen reden sie alle Walliser Dialekt – Bax, Pirmin, Gerda und alle ihre Kolleginnen und Kollegen auf dem Oberwalliser Polizeiposten. Nur die beiden «Fremden» können nicht mithalten: der Zürcher Praktikant Patrick Alias «Smetterling» und die Basler Fedpol-Inspektorin Annette Brotz.
Alle anderen Figuren sprechen dermassen authentische Walliser Dialekte, dass man kaum glauben mag, dass die Dialoge der Serie «Tschugger» tatsächlich zuerst auf Hochdeutsch geschrieben und dann in den Dialekt übersetzt wurden. «Papierigen» oder «hölzernen» Dialekt sucht man in den Tschugger-Episoden, anders als in anderen übersetzten Dialektserien, vergeblich.
Wie das geht, erklären David Constantin (Drehbuch, Regie und Hauptdarsteller) und die Produzentin Sophie Toth in der Sendung. Ein Schlüssel dazu liege darin, dass die Übersetzungen im stetigen Dialog mit den Darstellerinnen und Darstellern immer wieder überarbeitet wurden.
Im Mundart-Briefkasten erklären wir doppeldeutige Schweizer Schulhausnamen, den Ausdruck «wöiele» und den Familiennamen Kreis.
Der Mundart-Tipp ist diese Woche musikalisch und kommt aus Zürich: Wir stellen das Debüt-Album «Rägetrinke» des Chansonniers Züriblues vor.
Hinweise:
- Alle Folgen der neuen SRF-Serie «Tschugger» finden Sie hier: Play SRF
- Züriblues: Rägetrinke (CD) 2021.