Allerdings: wer für dieses Jahrhundertwerk arbeitet, braucht einen langen Schnauf. «Mit dem ‚Zett‘ werden wir in 10 Jahren fertig sein», sagt Hans-Peter Schifferele, Chefredaktor des Idiotikons und schmunzelt. Denn seine letzten 25 Berufsjahre hat er mit dem Buchstaben W verbracht.
Im ehrwürdigen Büro des Chefredaktors sitzen Schifferle und sein Kollege Martin Graf am langen Holztisch, ordnen die 1000 Zettel zum Thema «Ziger» im Materialkasten und erzählen von der Tochter, die ihren Vater 1490 mit einem gebratenen «Buebenziger» umgebracht haben soll.