1. Gute Musik von schlechten Menschen
R. Kelly besass Kinderpornografie, Marilyn Manson soll Frauen vergewaltigt und gequält haben. Trotz ihrer Vergangenheit und der aktuellen Cancel-Culture-Debatte, büssen die Musikschaffenden selten an Popularität ein. Weshalb tolerieren wir die einen Fälle und verurteilen die anderen? Ich zumindest, war beim Hören schockiert.
2. Esoterik und Philosophie – Geschwister oder Fremde?
Gedanken, die über den menschlichen Verstand hinausgehen, sind Gegenstand der Esoterik und der Philosophie. Aber da enden die Gemeinsamkeiten, sagt Philosoph Yves Bossart. Trotzdem hält auch er an Dingen fest, welche er rational nicht begründen kann. Daumen drücken oder einen Glücksbringer tragen. Wir alle haben bewusst oder unbewusst esoterische Praktiken in unserem Alltag integriert.
3. Reines Gewissen trotz schmutziger Hände?
Immer wieder schliessen Schweizer Firmen Geschäfte mit Aktionären aus fragwürdigen Ländern ab. Ethisch gesehen nicht ganz unproblematisch. Wenn die Investorinnen zu viel Einfluss nehmen, können Menschenrechte und Integrität nicht mehr garantiert werden.
4. Der Zürcher HB im Kopf
So schildert Laura, wie sich ADHS für sie anfühlt. Die Diagnose erhielt sie erst mit 32 Jahren. Früher wurde ADHS den «Kinderkrankheiten» zugeordnet. Dieses Stigma existiert bis heute. Diagnostizierte Erwachsen werden oft nicht ernst genommen, wie sich am Beispiel von Laura zeigt.
5. Eine Corona-Skeptikerin wird zum Internetstar
Anett ist gegen eine Maskenpflicht. Als ein Ausraster von ihr im Netz landet, wird sie zum Internetstar. Darauf folgt ein Besuch bei einem dubiosen Arzt für ein Attest und die Bekanntschaft mit einem Youtube-Koch namens Hilda Attelmann. Auch wenn diese Komödie völlig überzeichnet und nahezu absurd ist: Mir hat dieses Hörspiel gefallen.
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