Im Focus spricht Edi Stöckli über den Wandel im Geschäft mit nackten Tatsachen und über sein Leben jenseits heisser Miezen und harter Machos.
Im Anything-Goes der Jetztzeit ist schwer nachvollziehbar, wie stark die Sexualität vor vierzig Jahren mit Tabus belegt war. Damals, als der junge Edouard Stöckli mit seinen ersten Erotikfilmen für Erregung und Aufregung in der Schweiz sorgte.
Stöckli, der sich in seinen Anfängen im Filmgeschäft als Vorführer von Undergroundstreifen betätigte und den 68ern zugetan fühlte, verstand seine Produktionen immer auch als Plädoyer für einen unverkrampfteren Umgang mit Sexualität. Gleichzeitig verdiente er mit dem Fokussieren auf die Horizontale eine Menge Geld. Über sein Leben zwischen Aufklärung und Verklärung spricht Edi Stöckli mit Hannes Hug.