Viel wurde bereits geschrieben über die nationalkonservative Regierung Polens. Und häufig geht es dann um die Einflussnahme der Regierung auf Justiz, Kultur und Medien. Seit die Partei «Recht und Gerechtigkeit» in Polen mit absoluter Mehrheit regiert, wurden Theaterdirektoren geschasst oder der öffentliche Rundfunk umgebaut. Gemeinsamkeit: unliebsame Stimmen werden entlassen. Polnischer Patriotismus ist gefragt.
Und gleichzeitig feiert derzeit die EU das Kulturhauptstadtsjahr im polnischen Wroclaw (Breslau). Eine internationalere europäischere Veranstaltung ist kaum denkbar. Wie geht das zusammen?
Kontext wirft einen Blick auf die reiche Geschichte von Wroclaw und redet mit SRF Osteuropa-Korrespondenten Urs Bruderer.