Drei aktuelle Bücher über die Tiefen des Mutter-Seins

Es war eine kleine Studie mit grosser Wirkung: 2015 interviewte die israelische Soziologin Orna Donath 23 Mütter zu ihren Gefühlen. Jede dieser Frauen gab an, sich in ihrer Mutterrolle gefangen fühlen. Das Schlagwort «Regretting Motherhood» machte daraufhin die Runde.Seither ist es kein Tabu mehr, über die Tiefen des Mutterseins zu sprechen. Und auch literarisch wird das Thema immer öfter aufgegriffen. Im aktuellen Frühjahrsprogramm der Verlage gibt es gleich mehrere Bücher, die das Thema «Mutterschaft» aufgreifen. SRF-Literaturredaktorin Katja Schönherr stellt drei von ihnen vor.Erwähnte Bücher:Slata Roschal: «Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten». 170 Seiten. Claassen, 2024.Stefanie de Velasco: «Das Gras auf unserer Seite». 250 Seiten. Kiepenheuer & Witsch, 2024.Christina Wessely: «Liebesmühe». 180 Seiten. Hanser, 2024.