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Franz Kafka im Sommer 1906, etwa zur Zeit der Promotion.
Archiv Klaus Wagenbach/Berlin
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Ein anderer Kafka – zu entdecken in den Familienfotos

Franz Kafka lästerte gerne über seine Familie. Er wohne «im Hauptquartier des Lärms», schrieb er 1911 in sein Tagebuch. Doch bis zu seinem Tod 1924 blieb er das Zentrum dieser Familie. Nicht nur bei den Eltern, auch bei seinen drei Schwestern stand er immer an erster Stelle.

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Der Kafka-Forscher Hans-Gerd Koch präsentiert in «Kafkas Familie. Ein Fotoalbum» neben bekannten über hundert bislang unbekannte Fotografien, die Franz Kafkas Familie ins Zentrum rücken. Man erfährt von ihrem bemerkenswerten Aufstieg aus ärmlichen südböhmischen Verhältnissen ins Bürgertum von Prag, bis sie im Holocaust fast ganz vernichtet wurde. Begleitet von kurzen Texten Kafkas und seines Umfelds zeigen die Fotos einen Lebensalltag, den Kafka prägte und der ihn prägte.

Mit Hans-Gerd Koch spricht Franziska Hirsbrunner.

Buchhinweis: Hans-Gerd Koch (Hrsg.). Kafkas Familie. Ein Fotoalbum. 208 Seiten. Wagenbach.

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