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Wounded Knee, South Dakota, am 27. März 1973 während der Verhandlungen zwischen Mitgliedern desAmerican Indian Movement und Bundesagenten.
Legende: Wounded Knee, South Dakota, am 27. März 1973 während der Verhandlungen zwischen Mitgliedern desAmerican Indian Movement und Bundesagenten. Keystone: AP NY
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Friday, 20:00 Uhr , Radio SRF 2 Kultur Native Americans und die langen Schatten der Vergangenheit

Das Pine Ridge Reservat im US-Bundesstaat South Dakota gilt als einer der ärmsten Bezirke in den Vereinigten Staaten. Im Reservat liegt auch Wounded Knee, ein Ort von historischer Bedeutung. Hier fand im Jahr 1890 eines der letzten Massaker an Ureinwohnern in den USA statt.

Im Februar 1973 besetzten Anhänger des American Indian Movement den Ort aus Protest gegen gebrochene Verträge und die miserablen Lebensbedingungen und schafften es damit in die nationalen Nachrichten. Die Lage der Native Americans hat sich seither kaum verbessert. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei das Phänomen der vielen Vermissten und Ermordeten ein. Die Gründe für die Gewalttaten liegen mitunter weit in der Vergangenheit. Das Pine Ridge Reservat steht dabei stellvertretend für andere Reservate in den Vereinigten Staaten.

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