H.C. Artmann war Bohemien, Bürgerschreck und ein begnadeter Beobachter. Sein dichterisches Genie entfaltete sich im ur-wienerischen Milieu, in der Atmosphäre der 1950er- und 60er-Jahre zwischen Dumpfheit und Aufbruch. Friedericke Mayröcker beschrieb ihn einst wie folgt: „er hat wasserblaue augen, kann schoen fabulieren, sitzt vor seiner lesung in der hotelhalle, schluerft kamillentee, wird von ehrfuerchtigen juengern umringt, ist der juengste von uns allen geblieben, die wir damals in den fernen fuenfzigerjahren begonnen hatten, die neue poesie fuer uns und die welt wiederzuentdecken.»
Spaziergänge im Garten der Fantasie – Hommage an H.C. Artmann
H.C. Artmanns Gedichtsammlung «Med ana schwoazzn dintn machte ihn 1958 auf einen Schlag bekannt und populär. Heute gilt Artmann als einer der wichtigsten Lyriker des 20. Jhds. Eine klingende Hommage anlässlich H.C. Artmanns 100. Geburtstags.
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