Der Orientalist Kermani hat iranische Eltern und viel über den Koran geschrieben. Nun ist er das Wagnis eingegangen, sich den grossen Werken der christlichen Kunst zu nähern. Er erlebt die orthodoxe Messe, verliebt sich in den Blick von Maria, hadert mit dem Kreuz und würdigt die Grösse des heiligen Franziskus. In den Meditationen seines neuen Buches «Ungläubiges Staunen über das Christentum» drücken sich zugleich die Schönheit wie der Schrecken des Christentums aus. Es ist ein provozierender neuer Blick auf das Christentum. Hansjörg Schultz hat mit Navid Kermani gesprochen.
Staunen über das Christentum
Was geschieht, wenn einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller, der selber ein Muslim ist, sich in die christliche Bildwelt versetzt? Navid Kermani, der diesjährige Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, hat das getan und herausgekommen ist ein «ungläubiges Staunen».
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