Das Leben junger Menschen steht seit einem Jahr Kopf. Die Corona-Massnahmen schränken ihre Freiheit enorm ein. Das soziale Leben steht still, die Kontakte sind auf ein Minimum reduziert, Unterricht und Gespräche finden oft nur im virtuellen Raum statt. Jugendliche verpassen wichtige Erfahrungen, die zu ihrer Entwicklung gehören und prägend sind fürs Leben.
Was heisst das für uns als Gesellschaft? Wie können wir uns erkenntlich zeigen für die Solidarität, die wir von Jugendlichen zum Schutz vulnerabler Menschen erwarten? Katja Schönenberger ist seit gut vier Jahren Direktorin der Stiftung Pro Juventute, die sich für die Rechte von Kinder, Jugendlichen und Familien einsetzt. Als Betreiberin der Anlaufstelle 147.ch hat sie das Ohr nahe bei den jungen Menschen. Die Fragen stellt Marc Lehmann.