Ein Sohn, der seine demente Mutter den ganzen Tag in der Wohnung einsperrt, damit sie nicht weglaufen kann. Eine Ehefrau, die ihren pflegebedürftigen Mann demütigt und schlägt. Gewalt in der häuslichen Betreuung hat viele Formen, die Gründe sind vielschichtig. Laut Schätzungen sind in der Schweiz gegen 300'000 Personen davon betroffen. Noch immer ist Gewalt im Alter ein Tabuthema. Deshalb lancieren drei Schweizer Organisationen heute die nationale Anlaufstelle «Alter ohne Gewalt» mit der zentralen Telefonnummer 0848 00 13 13, die Betroffenen Hilfe und Beratung vermittelt. Im «Tagesgespräch» wollen wir über das Ausmass und die Gründe von Gewalt gegen ältere Personen sprechen. Gast von Barbara Peter ist Ruth Mettler Ernst. Sie ist Geschäftsführerin der Unabhängigen Beschwerdestelle für das Alter UBA – eine der drei Organisationen hinter der neuen Anlaufstelle.
Ruth Mettler Ernst über Gewalt im Alter
Jede fünfte ältere Person in der Schweiz wird laut Schätzungen Opfer von Gewalt, oft von Angehörigen oder privaten Pflegern. Nun wird eine neue nationale Anlaufstelle für Betroffene lanciert. Wir beleuchten das Tabuthema Gewalt im Alter im «Tagesgespräch».
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