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Schon mindestens 200 Millionen Mädchen und Frauen wurden weltweit schon beschnitten
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«Den Schmerz vergisst der Körper nie»

Mädchenbeschneidung ist eine schwere Körperverletzung, die in der Schweiz unter Strafe steht. Doch um Mädchenbeschneidung zu verhindern, braucht es mehr als ein Verbot. Es braucht vor allem Aufklärung sagt Denise Schwegler, von Netzwerk Mädchenbeschneidung Schweiz.

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In der Sendung «Treffpunkt» erzählt Bella Glinski, dass ihr ein normales Leben nach der Beschneidung gar nicht mehr möglich sei. Sie wurde als fünf jähriges Mädchen ins Somalia beschnitten. Mit 16 kam sie in die Schweiz. Sie hat die Bilder dieses Rituals noch immer vor Augen und sie sagt: «Den Schmerz vergisst der Körper nie.»

Das Netzwerk Mädchenbeschneidung Schweiz geht von mehr als 22'000 Mädchen und Frauen aus, die in der Schweiz beschnitten sind. Durch Prävention möchte die Organisation diese Frauen erreichen, damit dieses Ritual, welches in christlichen, wie auch islamischen Glaubensgemeinschaften praktiziert wird, nicht weitergelebt wird. 

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