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Coiffuresalon zum Wohlfühlen: Die Kundin soll Königin sein.
KEYSTONE/Michael Buholzer
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Mehr als waschen, schneiden, legen: Geschichten vom Coiffeur

Früher, so hört man, war der Besuch im Coiffeursalon eine ganz praktische Sache: Haare schneiden, Locken machen, vielleicht färben und fertig. Heute sind viele Salons Studios, sie bieten ein Rundum-Wohlfühl-Paket. Was geblieben ist: der Coiffeur, die Coiffeuse als gesellschaftliche Pulsnehmer.

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In der Schweiz gibt es geschätzte 13'000 Coiffurebetriebe. Rund ein Drittel untersteht dem neuen Gesamtarbeitsvertrag GAV und beschäftigt rund 11'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die grosse Mehrheit sind Einzel- oder Familienbetriebe. Ob es eher die Coiffeusen und Coiffeure in diesen kleinen Salons sind, die eine wichtige, für viele Menschen unabdingbare soziale Funktion haben, lässt sich nicht sagen.

Klar ist: Wir alle hatten wohl schon mehr oder weniger prägende Erlebnisse beim Haareschneiden. Im Idealfall fühlen wir uns während dem Besuch wohl und aufgehoben in den Händen der Maestra, und wir gehen nach getaner Arbeit als «neuer Mensch» in die Welt hinaus. Viele kennen aber wohl auch das gegenteilige Gefühl: Man traut der Sache schon während der «Behandlung» nicht und wagt kaum, den Blick in den Spiegel zu richten, um das Werk des Figaro zu begutachten.

Wie gehen Coiffeusen und Coiffeure mit dieser Verantwortung um? Und was für Geschichten haben die Hörerinnen und Hörer von SRF 1 schon erlebt? Tina Nägeli will es im «Treffpunkt» wissen.

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