Sol Gabetta unterrichtet an der Musik-Akademie in Basel, ist Mitbegründerin des Kammermusikfestivals SOLsberg im schweizerischen Olsberg und moderiert mit dem Perkussionisten Martin Grubinger das TV-Musikmagazin «KlickKlack» im Bayrischen Fernsehen. Gabetta spielt ein gesponsertes Guadagnini-Cello aus dem Jahre 1759 im Wert von fünf Lamborghinis.
Sol Gabetta und ihr Bruder Andrés sind experimentierfreudige Botschafter des Barock. Sie haben dafür eigens ein Kammermusikensemble gegründet: die «Cappella Gabetta».
Web-Trilogie mit Sol Gabetta
Teil I: Mission Barock
Sol und Andrés Gabetta lieben Barockmusik und interpretieren sie entsprechend leidenschaftlich und spielerisch. Ihr Erfolgsrezept: Unter der Leitung von Konzertmeister und Violinist Andrés bringen sie neben «werktreuer» Musik auch neue und eigenwillige Bearbeitungen auf die Bühne.
Teil II: Tech Talk
Die Interpretation von Barockmusik auf Barockinstrumenten verlangt andere Spieltechniken und «Werkzeuge». Bei den Streichinstrumenten heisst das zum Beispiel: Darmsaiten statt Stahlsaiten. Das Instrument klingt leiser, weniger tragend, dafür weicher und intimer. Das kann beim Spielen explosive Konsequenzen haben.
Teil III: Mission Barock – Das Konzert
Die «Cappella Gabetta» spielte im Jahr 2013 ein denkwürdiges Konzert im Stadttheater Olten. Zu hören sind unter anderem Vivaldis G-Dur-Konzert für zwei Mandolinen, hier in einem Arrangement für Cello und Violine. Eine echte Entdeckung präsentiert das Ensemble auch mit einem Cellokonzert des kaum bekannten Komponisten Giovanni Benedetto Platti.