Das Bundesamt für Kultur hat entschieden: «Iraqi Odyssey» des gebürtigen Irakers Samir vertritt die Schweiz an den Oscars 2016. Der Film sei ein fesselndes Werk voller Fabulierlust, das mit der 3D-Technik eine visuell stringente, neue Dimension des dokumentarischen Erzählens eröffne, heisst es in der Jurybegründung. Samir fächert anhand seiner weltweit im Exil verstreuten Verwandtschaft die Geschichte seines Herkunftslandes auf und zeigt einen säkularen, gebildeten, weltoffenen Irak.
In unserer Abstimmung wählten SRF-User einen anderen Film zum Favoriten: das mehrfach ausgezeichnete Jugenddrama «Chrieg» von Simon Jaquemet, in dem ein alpines Erziehungscamp zum Schauplatz gefährlicher Machtspiele wird.