Temperaturen werden in der Regel nach dem Standard der WMO (World Meteorological Organisation) gemessen. Die WMO verlangt, dass Temperaturen zwei Meter über Boden und wenn möglich über Gras gemessen werden. Dies ist in der Schweiz bei den meisten Wetterstationen gegeben.
Höchstwerte 2. Juni 2019
Maisprach Ribihübel/BL | 31.6 ℃ |
Sion/VS | 31.4 ℃ |
Birsfelden/BL | 30.2 ℃ |
Genève / Cointrin/GE | 30.4 ℃ |
Biasca/TI | 29.9 ℃ |
Visp/VS | 29.7 ℃ |
Basel / Binningen/BL | 29.4 ℃ |
Bad Ragaz/SG | 29.4 ℃ |
Wuerenlingen / PSI/AG | 29.4 ℃ |
Umgebung wichtig
Die Umgebung um die Messstation ist aber auch entscheidend. Je mehr Wärmequellen (Strassen, Häuser, Parkplätze) in der Nähe sind, desto «schlechter» ist der Messstandort. Gewässer können sowohl einen wärmenden als auch einen kühlenden Effekt haben.
Flughafen mit vielen Wärmequellen
In Sion und Genf stehen die Messstandorte am Flughafen. In unmittelbarer Nähe gibt es viel Asphalt und Beton. Bläst der Wind, wie heute, nur schwach über diese Wärmequellen direkt zum Messgerät, kann der Messfehler 1 bis 2 Grad ausmachen. Auch bei den anderen Hitzestandorten muss von einem kleinen Fehler ausgegangen werden. Somit kann man sagen, wenn man es genau nimmt, gab es heute (Sonntag, 2. Juni) den Hitzetag möglicherweise noch nicht.