- Im Raum Zermatt liegt so viel Schnee wie im Lawinenwinter 1999
- Im Südwallis, in Teilen Nordbündens (Silvretta) nahe an den Werten von 1999
- sonst meist deutlich unter den Werten von 1999
Die Alpen versinken im Schnee. Vielen ist der Lawinenwinter 1999 noch in guter Erinnerung. Damals lag vor allem am Alpennordhang sehr viel Schnee. Auch 1999 war die Lawinengefahr auf Stufe 5, sehr gross. Damals aber während mehrerer Tage.
Die bisher je gemessenen Rekordschneehöhen wurden bis jetzt an keiner Station des SLF überboten. An mehreren Orten liegt aber so viel Schnee wie noch nie um diese Jahreszeit. Viele dieser automatischen Messtationen des SLF werden aber erst seit rund 20 Jahren betrieben.
Der grösste Unterschied der aktuellen Situation im Vergleich zum Lawinenwinter 1999 zeigt sich an den Stationen unterhalb 1300 m. So liegt z.B. in Engelberg (OW, 1060m) aktuell nur rund 12 cm Schnee.
Lawinenwinter 1951
Schaut man sich die Messwerte an Stationen mit langen Messreihen (Arosa, Engelberg und Davos), dann ist auch der Lawinenwinter 1999 nicht rekordverdächtig. Die grössten Schneehöhen wurden 1951, 1945 oder 1968 gemessen.
8 Meter am Säntis
Die grössten Schneemengen werden jeweils in Gipfellagen gemessen, und zwar meist erst im April. Der Schweizer Rekord liegt auf dem Säntis bei 816 cm.
Datenquelle: SLF und Bundensamt für Meteorologie und Klimatologie