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Wintereinbruch Schneefallgrenze auf Achterbahn: zuerst rauf, dann steil runter

Das Wochenende präsentiert sich regnerisch, windig und bis Sonntagmittag relativ mild. Dann sinkt die Schneefallgrenze rasch ab, in der Nacht auf Montag gibt es Schneeschauer bis etwa 400 Meter.

Schneefallgrenze: zuerst aufwärts...

Ab Freitagnachmittag ist viel Bewegung in der Wetterküche, eine Front nach der anderen zieht über die Schweiz hinweg. Dazu bringt kräftiger Südwestwind relativ milde Luft. Die Schneefallgrenze schwankt regional und zeitlich stark. Im Mittel geht es bis Sonntagmorgen aber ständig aufwärts: auf 1500 bis lokal sogar 2000 Meter.

...dann grosse Unterschiede...

Am Sonntagnachmittag erreicht uns aus Norden immer kältere Polarluft, in den Alpen bleibt die mildere Luft noch etwas länger liegen. So kann es am Nordrand der Schweiz bereits bis auf 800 Meter herab Schneeschauer geben, während es in den Alpen gleichzeitig noch stellenweise bis auf 1800 Meter hinauf regnet.

...und schlussendlich steil abwärts

Spätestens in der Nacht auf Montag breitet sich die polare Kaltluft auf die gesamte Alpennordseite aus. Die Schneefallgrenze sinkt auf 400 Meter, bei starken Schauern gibt es sogar Schneeflocken bis ganz runter.

Schneefall in der Nacht, die Strasse ist schneebedeckt.
Legende: Schneeschauer in der Nacht auf Montag bis in tiefe Lagen - weiss wirds aber nicht überall. Jan Thiemer

Am Montagmorgen Schneeglätte

Bis am Montagmorgen wird es oberhalb von rund 600 Metern vielerorts weiss und es muss mit Schneeglätte gerechnet werden. Richtig winterlich bis in tiefe Lagen wird es vor allem in der Nähe der Voralpen und in den Alpentälern. Lokal können Schneeschauer auch im Mittelland kurzzeitig für winterliche Strassenverhältnisse sorgen. In diesen Regionen bleibt der Schnee aber kaum länger liegen und schmilzt bald wieder weg.

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