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Blauer Himmel, Sicht auf einen See.
Legende: Bergsommer Blick auf den Walensee von unterhalb der Alviers. SRF

Meteo-Stories Bergsommer

Es ist kein Geheimnis mehr, in den kommenden Tagen wird es richtig warm, im Flachland sogar vielerorts über 30 Grad heiss. Ausgesprochen hohe Temperaturen sind aber vor allem in den Bergen zu erwarten.

Ein paar Kühe sind auf der Weide.
Legende: Die Kühe auf der Alp werden sich wohl ein schattiges Plätzchen suchen. SRF

Wenn es im Flachland zu heiss wird, dann sagen sich viele «ab in die Berge». Doch auch in der Höhe wird es in den kommenden Tagen sehr warm. Beispielsweise in Scuol GR (1302 m ü. M) im Unterengadin steigen die Temperaturen ab Donnerstag in die Nähe der Hitzemarke (30 Grad).

Hitzetage auf 1300 Meter?

Vor allem am Freitag und am Samstag könnte es sogar über 30 Grad heiss werden. In Scuol wurde im Sommer 2016 noch kein einziger Hitzetag registriert. Im langjährigen Mittel sind es im Unterengadin 2 bis 3 Hitzetage pro Sommer. Die bevorstehende Hitzewelle könnte also die Hitzebilanz für Scuol noch ins Soll bringen.

Betrachtet man die Sommertage (ab 25 Grad) für Ulrichen VS (1345 m ü.M.), Adelboden BE (1320 m ü. M.), Davos GR (1594 m ü.M.) und Scuol GR ist das Sommer-Soll teilweise schon erreicht.

Sommertage

OrtSommertage Norm Sommertage 2016
zusätzliche Sommertage
Total 2016 (Prognose)
Ulrichen
16
19928
Adelboden6.7549
Davos3.544
8
Scuol2821728

Vielerorts ist das langjährige Mittel bereits erreicht. Mit den zu erwartenden Sommertagen in dieser Woche dürfte das lanjährige Mittel teils weit übertroffen werden.

Nullgradgrenze

Auch ein Blick auf die Nullgradgrenze zeigt, dass es in der Höhe sehr warm wird. Ab Mittwoch liegt die Nullgradgrenze auf rund 4800 m. So hoch war sie im 2016 noch nie. Die Nullgradgrenze stiegt im Mittel nur alle 2 bis 3 Jahre so weit nach oben.

Über einen Bergpanorama ist eine Verlaufsgraphik gezeichnet.
Legende: Die Nullgradgrenze steigt zum ersten mal diesen Sommer auf rund 4800 Meter an. SRF Meteo

Kühle Nächte

Für Hitzegeplagte lohnt es sich dennoch in die Berge zu fliehen, die Nächte werden in der Höhe deutlich kühler als im Flachland.

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