Im Flachland gestaltete sich die erste Hälfte des Januars 2020 ausserordentlich sonnig. Im Vergleich zur Norm des gesamten Monats gab es stellenweise in diesem Januar bereits gleich viel Sonnenschein. Dies bedeutet, dass in den Januaren der Jahre 1981 bis 2010 die Sonne im Durchschnitt gleich lang schien, wie in den ersten 15 Tage des diesjährigen Januars.
Bisherige Sonnenscheindauer
Messstation | Bis 15. Januar 2020 | Abweichung zur Januar-Norm |
---|---|---|
Genf-Cointrin | 66.9 h | 121 % |
Nyon/VD | 74.8 h | 117 % |
Payerne/VD | 61.2 h | 114 % |
Luzern | 51.2 h | 108 % |
Bern-Zollikofen | 67.0 h | 104 % |
Wädenswil/ZH | 52.1 h | 100 % |
Lausanne/VD | 71.1 h | 99 % |
Zürich-Fluntern | 54.0 h | 98 % |
Rünenberg/BL | 63.3 h | 97 % |
Altdorf/UR | 41.2 h | 94 % |
Die meisten Sonnenstunden wurden jedoch auf den Gipfeln registriert. Jedoch war es relativ gesehen im Flachland der Alpennordseite besonders sonnig. Im Vergleich zu den Bergen verdeckte der Nebel in den tiefen Lagen gelegentlich die Sonne, nur bildete sich dieses Jahr vergleichsweise selten Nebel.
Beispiel Genf: Top Ten
Bereits jetzt ist klar, dass der aktuelle Monat in Genf einer der 10 sonnigsten Januare seit rund 120 Jahren ist. Es fehlen noch 13 Stunden Sonnenschein für eine Rangierung in den sonnigsten 10 Monaten.