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Meteostory vom 31.07.2023
Aus Meteostory vom 31.07.2023. Bild: Lukas Wyss
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Wetter am Bundesfeiertag 1. August: Es geht noch deutlich kälter

Die Wetterprognosen für den 1. August sind nicht berauschend. Viele Wolken, immer wieder nass, windig und Höchstwerte um 20 Grad. Das dürfte so mancher Feier einen Strich durch die Rechnung machen. Ein Blick in die Statistik aber zeigt: Ganz so ungewöhnlich ist das nicht.

Schwitzen oder dicker Pullover?

Im Mittel (1990-2022) lagen die Höchstwerte im Flachland zwischen 25 und 28 Grad, wobei es in Lugano und Genf durchschnittlich etwas wärmer ist als in Bern oder Basel. Die Unterschiede zwischen den Jahren sind aber gross: In Bern und Basel gab es Bundesfeiertage mit nur gerade knapp 16 Grad (z.B. 1997, 2021). In anderen Jahren wurde es richtig heiss: Höchstwerte zwischen 32 und 35 Grad gab es im Mittelland beispielsweise 2018 und 2020.

Schwägalp mit Quellwolken und Schweizerfahne.
Legende: Quellwolken sind am Bundesfeiertag nicht selten. Luciano Pau

In Genf häufig trocken

Auch Regen ist am 1. August nichts Ungewöhnliches. Wenn es nass wird, sind häufig Gewitter die Regenbringer. Da unterscheiden sich die Regenmengen bereits auf kleinstem Raum. Im Mittel fielen in den letzten 33 Jahren rund drei Millimeter Regen. Die grösste Tagessumme gab es in Lugano mit 43 Millimeter Regen (2005). In Basel liegt das Maximum bei knapp 27 Millimetern. Häufig fällt übrigens den ganzen Tag kein Regen. In Bern war es seit 1990 am 1. August 18 Mal trocken, in Basel 20, in Lugano 23 und in Genf sogar 25 Mal.

Regentropfen spiegeln die Schweizerfahne.
Legende: Etwas Regen kann auch schön sein. Peter Wehrli

Mal Sonne, mal Wolken

Keine grossen Überraschungen findet man in der Bewölkung. Diese liegt durchschnittlich bei 40 bis 50 %. So kommen im Flachland gute acht Sonnenstunden zusammen. Auch da ist die Spanne gross – in manchen Jahren schien die Sonne zum Teil gar nicht (z.B. 1997), in anderen gab es volle 14 Stunden Sonnenschein (z.B. 2013).

Meteostory vom 31.07.2023, SRF3

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