Am Tag nachdem das Onlinemagazin «Republik» von Ermittlungen gegen den Zuger Sicherheitsdirektor Beat Villiger berichtet hat, nimmt dessen Partei, die CVP, Stellung.
Die CVP bedauere ausserordentlich, dass fünf Tage vor den Wahlen die Berichterstattung über Beat Villiger die Zuger Bevölkerung verunsichert habe, schreibt Monika Barmet in einer Mitteilung. Sie ist Interims-Präsidentin der CVP des Kantons Zug.
Auf Anfrage von Radio SRF sagt sie: «Ich habe erst am Montag über die Medien von dem Fall erfahren. Seither hatte ich noch keinen persönlichen Kontakt mit Beat Villiger.»
Ohne die Angelegenheit genauer zu kennen, sei es ihr nicht möglich, konkret Stellung zu nehmen. «Im Moment ist es auch zu früh, um über allfällige Konsequenzen zu diskutieren ohne dass nochmals alle Involvierten darüber diskutiert haben» , so Monika Barmet weiter. Regierungsrat Beat Villiger habe gute Arbeit geleistet und verdiene Respekt und Vertrauen.
Dass die Negativ-Schlagzeilen ihrer Partei bei den anstehenden Wahlen schaden könnte, glaubt Interims-Präsidentin Barmet nicht: «Ich glaube, die CVP hat insgesamt gute Arbeit geleistet. Daher blicke ich zuversichtlich auf die Wahlen und das Ergebnis vom kommenden Sonntag.»