Die Idee ist einfach. Wer dem Basler Spendenparlament den jährlichen Mindestbeitrag von 300 Franken spendet, wird automatisch zu dessen Parlamentarier. Diese diskutieren am Dienstagabend darüber, welche Projekte unterstützt werden sollen. Die Projekte sollen sozial Benachteiligte unterstützen.
Regionale Projekte
Die Auswahl der unterstützten Projekte unterliege strengen Kriterien, betont der Präsident des Basler Spendenparlaments, Philippe Goetschel. Diese sollen entweder arme oder einsame Menschen unterstützen, können aber auch aus dem Bereich der Integration sein. Wichtig sei, dass es regionale Projekte sind. Dadurch können die Spender nämlich genau beobachten, wohin ihr Geld fliesst.
An der ersten Versammlung des Basler Spendenparlaments stellen sich die Projektleiter vor und können so für ihr Projekt werben. Drei Optionen stehen zur Wahl. Da das Basler Spendenparlament zum ersten Mal tagt, erwartet Philippe Goetschel nur kleine Diskussionen. Es sei zu erwarten, dass alle Projekte einen Teil des Geldtopfes bekommen.