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Basel Baselland Clariant leidet unter starkem Franken

Clariant tritt umsatzmässig auf der Stelle. Der Baselbieter Spezialitätenchemiekonzern setzte im vergangenen Jahr 6,1 Milliarden Franken um. Das ist praktisch gleich viel wie im Vorjahr. Zwar ist Clariant in drei von vier Regionen gewachsen, der starke Franken drückte jedoch den Umsatz.

In lokalen Währungen sei der Umsatz im Geschäftsjahr 2014 um rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen, wie das Unternehmen aus Muttenz mitteilt. In Lateinamerika legte Clariant um 18 Prozent zu, in Asien um 9 Prozent und in Nordamerika um 3 Prozent. Dem steht ein Umsatzrückgang in Europa von 2 Prozent gegenüber.

In Schweizer Franken gerechnet bleibt vom Umsatzwachstum indes nicht mehr viel übrig. Der Anstieg um rund 40 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr entspricht einem Wachstum von 0,7 Prozent.

Der Gewinn aus den fortgeführten Aktivitäten betrug 235 Millionen Franken. Das ist deutlich weniger als im Vorjahr. Verantwortlich dafür seien Einmaleffekte bei den Steuern, betont Clariant. Clariant hatte 2013 wegen Verkäufen niedrige Steuern bezahlen müssen. 2014 waren diese wieder höher.

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