In den Texten der Schüler und Schülerinnen schillert der Begriff Heimat in sehr vielen Facetten. Als Ort, in dem man sich auch in absoluter Dunkelheit auskennt, so vertraut ist er einem. Aber auch als ein Ort, der ständig bedroht ist - durch Krankheit, Krieg, Gewalt.
Die Texte der Jugendlichen berühren. Denn sie verarbeiten auch Erfahrungen ihrer Familie aus vielen Ländern, etwa dem Syrien, Libyien oder dem Kosovo. Und sie philosophieren in ihren Worten auch darüber, wo denn jetzt eigentlich genau Heimat sei.
Eine Beurteilung erhielten die jungen Leute dabei von der Autorin Meral Kureyshi. Sie, die als Türkin im Kosovo geboren wurde, einen serbischen Pass hat und in der Schweiz lebt, behandelte das Thema der Heimat schon früher. Nämlich in ihrem Buch «Elephanten im Garten», welches auch für den Schweizer Buchpreis nominiert war.
Die Autorin zeigte sich beeindruckt von der Qualität vieler Texte, sei nach eigenem Bekunden aber teilweise auch sehr streng gewesen: «Zum Teil sagte ich etwa: nein, so geht das nicht. Das müsst Ihr unbedingt noch ändern!».
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)