Bern Freiburg Wallis - Grosser Rat Bern: Tröstlicher Abschied für Philippe Perrenoud
Der bernische Grosse Rat hat am Mittwoch die SP-Regierungsräte Philippe Perrenoud und Andreas Rickenbacher verabschiedet. Parlamentspräsident Carlos Reinhard (FDP) würdigte die Verdienste der beiden SP-Magistraten. Die Bürgerlichen zollten auch ihrem Lieblingsgegner Perrenoud Respekt.
Rickenbacher wurde mit einer stehenden Ovation verabschiedet, ebenso sein 61-jähriger Parteikollege Philippe Perrenoud. Ihn würdigte der Parlamentspräsident als unermüdlichen Kämpfer in der Gesundheits- und Sozialpolitik.
Respekt für den «Lieblingsgegner» der Bürgerlichen
Perrenoud habe auch unpopuläre Entscheide getroffen - im Bewusstsein, dass es im Gesundheitswesen selten einen Blumentopf zu gewinnen gebe, sagte der Freisinnige Carlos Reinhard.
Niederlagen habe Perrenoud mit Stil akzeptiert und stets klar und ohne doppelten Boden politisiert. Erfolgreich sei seine Jura-Politik gewesen, bei der er das Ziel einer friedlichen Beilegung des alten Konflikts verfolgt habe.
An der feierlichen Stunde im Rathaus nahm die gesamte Kantonsregierung teil. Das Wort durften auch die Fraktionssprecher ergreifen. Von dieser Möglichkeit machten aber nur SP und GLP Gebrauch. Zudem würdigte Samantha Dunning (SP) namens der Deputation die Verdienste Perrenouds in der Jura-Frage.
Audio
Kantonsparlament verabschiedet Philippe Perrenoud (8.6.2016)
01:54 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 54 Sekunden.
Audio
Philippe Perrenoud - das Gespräch zum Abschied (8.6.2016)
02:12 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 12 Sekunden.
Rickenbacher stellte zum Abschied fest, er blicke auf mehr als zwei Jahrzehnte Kantonspolitik zurück - zunächst als Grossrat, ab 2006 als Regierungsrat. Sein Wahlversprechen von 2006, «den Bär zu wecken», habe er zumindest teilweise eingelöst.
«Ich habe das Gefühl, alles gemacht zu haben, was ich machen konnte», begründete Perrenoud seinen Rücktritt. Der Grosse Rat sei nicht immer sehr liebevoll mit ihm umgegangen, aber mit einigen Ausnahmen habe er in den Diskussionen stets gespürt, dass sich die Parlamentarier für den Kanton eingesetzt hätten.
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr
Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht.
Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger
Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?
Meistgelesene Artikel
Nach links scrollenNach rechts scrollen
Social Login
Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person.
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Es können keine weiteren Codes erstellt werden.
Mobilnummer ändern
An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode.
Diese Mobilnummer wird bereits verwendet
E-Mail bestätigen
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.
Ein neues Passwort erstellen
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.
Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden.
Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF.