Das Projekt wurde zusammen mit den betroffenen Familien ausgearbeitet, wie die Stadt mitteilte. Bauherrin ist die neu gegründete Stiftung «Plätze für Fahrende, St. Gallen». Die Stiftung hat das Baugesuch für den Standplatz eingereicht.
Vermietet würden die Wohnungen ausschliesslich an fahrende Familien, die bereits seit langem in St. Gallen ansässig sind. Sie können künftig ausserhalb der Fahrzeit, vor allem im Winter, auf dem Schiltacker in ihrer Gemeinschaft und gemäss ihrer Lebensweise wohnen.
Der Weg ist jetzt frei
In den nächsten Tagen wird viesiert. Die Stadt rechnet nicht mit Widerstand, wie Alfred Kömme gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» sagt. Die Einsprachen der Nachbarn gegen den Überbauungsplan seien bereinigt. «Ich glaube, der Weg ist jetzt frei.»
3,2 Millionen Franken
Die Kosten betragen laut der Stiftung 3,2 Millionen Franken. Finanziert wird der Standplatz hauptsächlich über Darlehen und Hypothekarkredite, die wiederum über die Mieten verzinst werden. Stadt und Kanton leisten je einen Beitrag von zehn Prozent an das Projekt. Die Stadt als Grundeigentümerin hat der Stiftung das Baurecht für das Areal erteilt.