Trotz abgespecktem Angebot im Spital sei ein Neubau sinnvoll, findet die Innerrhoder Gesundheitsdirektorin Antonia Fässler. «Wir sind überzeugt, dass wir das heutige Angebot langfristig fortsetzen können.»
Deshalb müsse man auch eine moderne Infrastruktur bieten. Ein Umbau des bestehenden Gebäudes sei nicht möglich, weil unter anderem die Räume nicht hoch genug seien.
Die Frage ist natürlich, wie man ein Spital definiert. Das Appenzeller Spital ist ein Gesundheitsdienstleister mit einem Spitalteil.
In Appenzell werden bereits heute vor allem operative Wahleingriffe angeboten – vor allem im Bereich Orthopädie. Zudem gibt es einige wenige stationäre Betten. Im neuen Gebäude soll auch eine Gemeinschaftspraxis Platz finden. Deshalb ist auch der geschätzte Investitionsbetrag von gut 40 Millionen Franken höher als ursprünglich angenommen.