Die Corona-Zeit der vergangenen Wochen und Monate hat im Sport den Trainings- und Wettkampfbetrieb lahmgelegt. Doch Sportlerinnen und Sportler konnten ihre Trainings doch nicht vollkommen aussetzen. Sie waren flexibel und entwickelten neue Trainings- und Wettkampfformen.
An eine solche wagte sich auch der Rheinecker Mountainbiker Simon Vitzthum heran. Sein Ziel war es, mit dem Velo den Mount Everest, also den mit 8848 m höchsten Berg der Welt zu bewältigen.
Die 8848 m Höhendifferenz des Mount Everest zu bewältigen war extrem streng. 27 Mal die gleiche Strecke ohne Unterbruch zu befahren, laugte auch den Kopf aus.
Wohlverstanden der 25-Jährige war mit seinem Rennrad nicht wirklich im Himalaya unterwegs. Weit mehr setzte er sich zum Ziel, die 8848 Höhenmeter in möglichst kurzer Zeit ohne Pause hinter sich zu bringen.
Dazu wählte er in seinem Trainingsgelände eine möglichst steile Strecke aus. So fuhr er von Thal im St. Galler Rheintal über das appenzellische Wienacht-Tobel bis nach Unterbilchen. 27 Mal bewältigte Simon Vitzthum den steilen Anstieg, fuhr danach gleich wieder ins Tal hinunter und hatte nach zehneinhalb Stunden und 230 Kilometern sein Ziel erreicht – die 8848 Höhenmeter des Mount Everest bewältigt.