«Rico hat uns alle verblüfft. Er hat die Karte umgekrempelt, die Gästestruktur verjüngt, die Preise gesenkt. Von Gourmet-Tempel keine Spur. Sein Restaurant ist Lifestyle pur. Unverändert ist nur der Anspruch der kleinen Brigade: Gekocht wird frech, aber mit einem Höchstmass an Fleiss und Präzision. Rico Zandonella hat die Zeichen der Zeit erkannt», erklärt Gault-Millau-Chef Urs Heller die Wahl.
Senkrechtstarter mit 19 Punkten
Ein anderer Gewinner ist Franck Giovannini. Dieser hat die Nachfolge des im Januar aus dem Leben geschiedenen Benoît Violier im «Hôtel de Ville» in Crissier angetreten. Er erhält auf Anhieb die Höchstnote 19 und kann somit die 19 Gault-Millau-Punkte des Vorjahres verteidigen. «Giovannini ist hervorragend. Wir haben ihn immer wieder und in verschiedenen Jahreszeiten besucht. Wir haben nicht den geringsten Zweifel und überreichen die Höchstnote 19», so Heller.
Sechs Köche bilden mit 19 Punkten die «Champions League» der Schweizer Küche
Andreas Caminada | «Schauenstein», Fürstenau (GR) |
Peter Knogl | «Les Trois Rois», Basel (BS) |
Bernard Ravet | «L’Ermitage de Bernard Ravet», (VD) |
Philippe Chevrier | «Domaine de Châteauvieux», Satigny (GE) |
Didier de Courten | «Terminus», Sierre (VS) |
Franck Giovannini | «Hôtel de Ville», Crissier (VD) |